DISIs Reise Teil 8 – ganz im Süden Neuseelands

Also ihr Lieben, endlich geht es weiter!
Es wird wirklich Zeit die Südinsel Neuseelands abzuschließen:

Es ging nun von Te Anau weiter nach Süden in das Gebiet der Catlins. Südlich von Invergargil kamen wir durch einen Ort mit dem lustigen Namen Bluff machten Halt beim Sterling Point, dem vermeintlich südlichsten Punkt der Insel.

Auf dem Weg zu unserem Quartier (diesmal auf einer Schaffarm) machten wir auch noch einen Stopp beim Leuchtturm am Waipapa Point.

Auf der Schaffarm hatten wir das Glück, dass gerade die Schafscherer da waren (kommen einmal im Jahr) und wir sie in Aktion erlebten. Waren zu sechst (vier scheren und zwei kümmern sich um die Wolle) und schaffen in zwei Tagen zwischen 1800 und 2500 Schafe!!! Wir haben gestoppt: Ein Schaf ist in 2-3 Minuten von der Wolle befreit. Es freut sich bestimmt darüber!

Sehr gern hätten wir die seltenen kleinen blauen Pinguine gesehen. Diese sind am Abend aber leider nicht  am Curio Bay erschienen, um an ihren Schlafplätzen  zu übernschaten. Schon ein paar Tage nicht und keiner wusste so recht warum…

Beim echten südlichsten Punkt – dem sogenannten Slope Point – welcher fünf Minuten von unserer Schaffarm entfernt war, haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Immer wieder stimmungsvoll! Dieser Anblick nützt sich einfach nicht ab.

Das Light Haus am Nugget Point war an einem etwas trüberen Tag unser Ziel. Das gab dem ganzen Ambiente einen richtig dramatischen Touch. Am Rückweg verschwand der Leuchtturm im dichten Nebel.

Weiter nach Dunedin. Hier gibt es „the deepest street in the world“ (19% Gefälle): Die Baldwin Street, zuerst zu Fuß und dann doch noch mit dem Auto erklommen (hat ja keiner gesehen…)

Der alte Bahnhof hier ist wirklich noch gut erhalten und ebenso der viktorianische Teil des Uni Campus. Die putzigen Häuschen werden als Sekretariate der einzelnen Institute genützt. Ebenso für den Uni Kindergarten (ein paar mit zwischenbauten verbunden) und etwas außerhalb als coole Studentbuden.

 

Einsetzender Regen hat uns vom Bahnhof ins Museum getrieben, das wieder mal kostenfrei war. Wir dachten, dass es nur ein kleines ist und stellten aber fest, dass es von der Geschichte der Siedler (man konnte in alten Personenlisten der Schiffe Namen suchen) bis zur Neuzeit (Computer,

Automobile, Möbel, Alltagsgegenstände…) alles beherbergte. Dargeboten in einer interessanten Art und Weise. Nie langweilig. Hut ab!

So ihr lieben, die Stunden laufen nur so dahin. Ich werkle auf der Terrasse am Notebook und wir bekommen gleich Besuch. Haben ein nettes Ehepaar aus London kennengelernt und zum Essen eingeladen.

Heute Früh haben uns schon Kängurus besucht! 🙂

Didi kocht gerade (Schmatz!) und ich beende es nun für heute. Ganz fertig hab ich die Südinsel nicht geschafft. Wird aber bald folgen, weil ich in den nächsten Tagen sicher mehr Zeit haben werde, da es eher unwahrscheinlich ist, dass wir noch nach Brisbane fahren können. Wir wollten dort auch Verwandtschaft besuchen… echt Schade! Aber wir sind dankbar für alle bisher erlebten wundervollen Tage!

Viele bunte Reisegrüße,
bleibt gesund und munter!